Wir sind im Frühling umgezogen - von Berlin ins Allgäu. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals irgendwohin schreiben könnte. Mittlerweile sind wir zweieinhalb Monate hier und es ist immer noch seltsam, dies zu lesen. Macht mich dies zu einer "Bekehrten", die nun doch endlich erkannt hat, dass man nirgends anders leben kann? (Frag mal die "Ureinwohner") Oder bin ich immer noch ich - unterwegs auf einer "Zwischenstation"? Atemholen dort, wo es manchmal still ist, wo man mehr Sterne sehen kann und Vögel hört, wo der Frühling nach Kuhscheiße riecht und der Frühsommer nach Hollunder? Ich bin ruhiger, ich schreibe mehr - und mein Sohn ist glücklich: Tiere und so viel rumrennen wie geht. Ich glaube es war eine gute Idee (zumindest glaube ich das fast immer). Und das spannende am Leben (zumindestens an meinem) war immer, dass ich nie wusste wohin alles führen wird und dass jede Station eine Zwischenstation war - und wie lange diese dauert... Mal sehen.
limbo
vor 5 Tagen
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