manchmal bleibe ich in dem Gefühl stecken,
dass ich nicht durch ein Bildungssystem gegangen bin, das mir geholfen oder mich gebildet hat,
dass meine Eltern zu viel Angst hatten aus mir könnte "nichts werden" wenn ich nicht lerne mich besser anzupassen,
dass ich (deshalb) nicht mehr Selbstbewusstsein habe
und als Folge von all dem keine bessere Künstlerin bin.
Und dann widme ich mein Leben und all meine Zeit "meiner Kunst" und stoße an die Grenzen "des Marktes" (wie früher an die meiner Lehrer) und alle wollen mir einreden es wären meine Grenzen.
Dann frage ich mich, was ich hier eigentlich tue, weil sich alles plötzlich "schal" anfühlt und irgendwie leer, wie etwas, das ich für eine "Definition" von außen tue, für die "Künstlerin" zu sein (und werde doch nie als eine solche wahr genommen weil ich ja "nur was für Kinder" mache).
Und ich fange an mich zu fragen, was eigentlich meine "Aufgabe" ist, das was ich (und vielleicht gerade ich oder nur ich) geben kann und natürlich sind das "meine Geschichten" aber ist das alles?
Wenn ich irgendwas ändern könnte ich der Welt dann wären es die Schulen und Kindergärten, die Art wie die Kreativität uns ausgetrieben und die Köpfe voll Wissen gestopft werden um uns am Denken zu hindern.
Fragt man die meisten Eltern was sie sich für ihre Kinder wünschen, dann sagen sie: Dass sie glücklich werden. Das hört sich schön an und ganz frei, aber geht man tiefer dann steckt eine ganz eindeutige Vorstellung hinter diesem Glück (ein Abi, ein guter Beruf, ein Partner, Kinder, Geld, Haus...). Vielleicht ist das unsere, vielleicht haben wir die aber auch nur angenommen weil wir schon lange aufgehört haben uns zu fragen was uns eigentlich glücklich macht (vielleicht sogar vor wir diese Frage überhaupt hätten stellen können).
Was macht mich glücklich? Ganz unabhängig von dem, was ich glaube das "cool" ist oder toll oder anerkannt, unabhängig davon was ich glaube das von mir erwartet wird.
Was macht dich glücklich?